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Dividenden

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Zusatzeinkommen gefällig?

Das solltest du über Dividenden wissen

Was sind Dividenden? Was versteht man unter Dividendenaristokraten? Und wie errechnet sich die Dividendenrendite? Ein kurzer Überblick, wie du deine persönliche Ertragsstrategie umsetzen kannst.

Langweilig, öde, unspektakulär: Gerade jüngere Anleger verbinden mit Dividendenstrategien nicht gerade den Nervenkitzel, der an der Börse für viele mit dazugehört. Aber genau das macht die Gewinnbeteiligungen aus: Über Dividenden kannst du dir ohne großes Zutun ein nettes Zusatzeinkommen bescheren, das auch über mögliche Kursverluste hinwegtrösten kann. Denn: Bei Dividendenaktien kommt es etwas weniger auf die Kursgewinne, sondern vielmehr auf die Ausschüttungen an, die auf deinem Konto landen.

Einfach gefragt: Was sind Dividenden?

Dividenden sind Ausschüttungen, über die ein Unternehmen seine Aktionäre am Gewinn beteiligt. Sicher ist dir schon mal aufgefallen: Alteingesessene Konzerne, oft der Value-Seite zugeordnet, schütten meist ganz ordentliche Dividenden aus. Dies ist auch als Anerkennung für die Aktionäre gedacht. Dagegen sind bei jungen Growth-Unternehmen, zum Beispiel aus dem Tech-Sektor, kaum Dividenden zu finden. Hier werden die Unternehmensgewinne lieber in den Ausbau der Marken und Produkte und für weiteres Wachstum verwendet. Damit grenzt sich der Kreis an potenziellen Dividendenzahlern schon mal etwas ein. Als Dividendenaristokraten bezeichnet man übrigens Unternehmen, die über lange Zeiträume sehr gute und vielleicht sogar kontinuierlich steigende Dividendenzahlungen geleistet haben.

Wie oft gibt es Dividenden?

In Deutschland gilt das Frühjahr als klassische Dividendensaison: Etwa von März bis Mai finden in der Regel die Hauptversammlungen statt. Dieses Gremium beschließt über die Dividendenhöhe, die im Vorfeld vom jeweiligen Vorstand vorgeschlagen wurde. Die Höhe der Dividende wird üblicherweise in Euro pro Aktie angegeben. Dividendenberechtigt bist du, wenn die jeweilige Aktie am Tag der Hauptversammlung in deinem Depot eingebucht ist. Die Auszahlung erfolgt dann am dritten Geschäftstag nach der Hauptversammlung. Deutsche Unternehmen schütten also in der Regel einmal im Jahr aus. International gesehen, sind aber auch mehrere Dividendentermine im Jahr nicht unüblich. Zweimal oder sogar viermal im Jahr – wenn du dir einen Dividendenkalender mit unterschiedlichen Ausschüttungsintervallen von einmal, zweimal bis quartalsweise zusammenstellst, kannst du im Prinzip das ganze Jahr über immer wieder von Ausschüttungen profitieren. Und das soll langweilig sein? Probier es aus, Dividendenaktien können richtig Spaß (und gute Erträge) bringen.

Worauf sollte ich bei der Auswahl von Dividendenaktien achten?

Klar, du willst die besten Dividendenaktien im Depot haben. Hierzu schau dir die Ausschüttungshistorie der Unternehmen an. Super-hohe Dividenden? Entweder bei der Aktiengesellschaft läuft es tatsächlich grandios und es winkt ein dickes Dankeschön für die Anteilseigner. Oder – und auch das gibt es – die sehr hohe Dividendenzahlung soll über wirtschaftliche Schwierigkeiten hinwegtäuschen und neue Aktionäre anlocken. Sieh dir also auch die Geschäftsberichte an und verfolge die Medienberichterstattung. Wie agiert das Management? Sind die wirtschaftlichen Aussichten gut und die Bilanz kann sich sehen lassen? Bilde dir ein Urteil über das jeweilige Unternehmen und triff dann deine Wahl. Eine gute Kennziffer, um verschiedene Unternehmen und deren Ausschüttungspolitik zu vergleich, ist die Dividendenrendite. Sie setzt die Dividende ins Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs. Formel: Dividende (€) : aktueller Kurs (€) x 100 = Dividendenrendite in Prozent

Auch Fonds und ETFs liefern Dividendenausschüttungen

Dir ist das zu viel Aufwand? Dann such dir doch einen Dividenden-ETF aus, auch hier gibt es Produkte, die mehrmals im Jahr ausschütten. Der Vorteil: Du kaufst mit nur einem Investment gleich ein ganzes, im jeweiligen Index zusammengefasstes Bündel an dividendenstarken Unternehmen. Bei einem Dividendenfonds dagegen kümmert sich ein Fondsmanagement um die Auswahl an attraktiven Dividendenzahlern und schichtet das Portfolio je nach Marktgegebenheiten um. Aus Diversifikationsgründen ist die Mischung aus Dividenden-Aktien, Dividenden-ETFs und Dividendenfonds – gerne auch als Sparpläne – ideal. Durch die zeitversetzten Auszahlungsintervalle tut sich zudem auf deinem Konto ständig was und du kannst mit den Erträgen neue Investments tätigen oder dir auch mal was von deinem Zusatzeinkommen leisten.

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