Halbleiter-ETF

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Halbleiter-ETF

Halbleiter-ETFs: Chiphersteller gebündelt in einem Investment

Der ständige Griff zum Smartphone, die Elektronik im Auto, der unverzichtbare Laptop: Unsere moderne Welt ist voll durchdigitalisiert. All dies wäre ohne Prozessoren und zum Beispiel Speicherchips undenkbar. Aus dieser Sparte ist längst eine essenziell wichtige Industrie entstanden: Die Chip-Hersteller fertigen zum Beispiel aus Silizium die benötigten Bauelemente. Anstatt sich nun die Produzenten direkt ins Depot zu legen und somit an deren Geschäftsentwicklungen zu partizipieren, lässt sich dieser Aspekt der Digitalisierung auch via Halbleiter-ETF investierbar machen. Mit nur einem Investment integriert man somit alle im entsprechenden Index gelisteten Halbleiter-Unternehmen in seine Anlagestrategie.

Wie schon die Chip-Unternehmen selbst, tragen auch viele der Halbleiter-ETFs den englischen Begriff „Semiconductor“ im Namen. Semiconductor-ETFs bieten somit die Chance, marktbreit in die Halbleiter-Sparte zu investieren und somit am Potenzial einer ganzen Branche – bzw. den im jeweiligen Halbleiter-Index gelisteten Unternehmen – zu partizipieren.

Halbleiter-ETFs: Chancen und Risiken

Halbleiter-ETs vereinen wichtige Chiphersteller und können ein nach Assetklassen, Branchen und Anlageregionen diversifiziertes Depot um einen interessanten Aspekt ergänzen. Allerdings sollte man sich bei solch eng gefassten ETFs darüber bewusst sein, dass es in der Chip-Branche je nach Nachfrage aus der Industrie auch zu schwächeren wirtschaftlichen Phasen kommen kann. Halbleiter-ETFs unterliegen somit ebenfalls Wertschwankungen, auf die sich Anleger einstellen sollten.

In einem breit aufgestellten Depot allerdings können Chiphersteller-ETFs interessante Renditepotenziale eröffnen und dem massiven Digitalisierungstrend Rechnung tragen.

Bei der Auswahl eines Halbleiter-ETFs kann man zum Beispiel die zurückliegende Performance heranziehen. Auch wenn Entwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für künftige Wertentwicklungen bieten, kann man daraus ablesen, wie es in der Branche in bestimmte Zeitperioden lief bzw. inwiefern der Index davon profitieren konnte. Wer zudem Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt wissen will, kann auf die Bezeichnung „ESG“ im Indexnamen bzw. in der Benennung des ETFs achten. ESG steht für Environment, Social und Governance und zeigt an, dass die Unternehmen nach diesen Kriterien beurteilt worden sind.

Bitte beachte zudem ETF-typische Risiken wie – je nach Konzept – Wechselkursrisiken oder das Kontrahentenrisiko. Letzteres beschreibt den möglichen Fall, dass der Tauschpartner, der die Indexrendite liefert, zahlungsunfähig werden kann und dir hierdurch Verluste entstehen. Um solche Verlustrisiken zu reduzieren, achte auf eine Auswahl an unterschiedlichen Assetklassen, Anlageschwerpunkten und wähle Produkte verschiedener ETF-Anbieter.

Das Thema ist für deine Anlageziele spannend? Bei SMARTBROKER+ findest du diverse Halbleiter-ETFs zur Auswahl:

Disclaimer

Ausdrücklich weist die Smartbroker AG darauf hin, dass ein Investment in Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente im Sinne des WpHG grundsätzlich mit erheblichen Chancen und Risiken (Preis-, Markt-, Währungs-, Volatilitäts-, Bonitäts- und sonstigen Risiken) verbunden ist und ein Totalverlust des investierten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Die Smartbroker AG empfiehlt deshalb jedem Leser und jeder Leserin sich vor einer Anlageentscheidung intensiv mit den Chancen und allen Risiken auseinander zu setzen und sich umfassend zu informieren. Sämtliche verwendeten Wertentwicklungsangaben, sei es für die Vergangenheit oder im Sinne einer Prognose bzw. Einschätzung sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse bzw. Wertentwicklungen. Die hier angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Alle Informationen sind sorgfältig zusammengetragen, haben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind unverbindlich sowie ohne Gewähr. Des Weiteren dient die Bereitstellung der Information nicht als Rechtsberatung, Steuerberatung oder wertpapierbezogene Beratung und ersetzt diese nicht. Eine an den persönlichen Verhältnissen des Kunden ausgerichtete Anlageempfehlung, insbesondere in der Form einer individuellen Anlageberatung, der individuellen steuerlichen Situation und unter Einbeziehung allgemeiner sowie objektspezifischer Grundlagen, Chancen und Risiken, erfolgt ausdrücklich nicht.